Kurze Auszeit Österreich 2022
Regelmäßig Ende August legen wir eine kurze Auszeit in den Bergen Östereichs am Achensee in Tirol ein. Da wir uns dort seit
über 30 Jahren immer wieder aufhalten, kann man es durchaus als unsere zweite Heimat betrachten.
Nachdem wir schon vor über 20 Jahren die Küche des Gasthofes Rieder in Fischl zwischen Jenbach und dem Achensee genossen haben, übernachten wir auch seit einigen Jahre gerne dort. Den Gasthof Rieder zeichnet seine Lage auf einem Hügel mit
herrlichem Blick über das Inntal aus. Zentral gelegen aber doch einsam und fast alleine.
Da uns für heute, dem ersten Urlaubstag, ab 14 Uhr Regen gemeldet war,
machten wir uns gleich am Morgen auf den Weg, die Berge noch etwas zu genießen.
Mit der Seilbahn ging es ins hoch über den Achensee ins Kawendelgebirge.
Nach durchatmen, den Ausblick genießen und die Paragleiter bei ihrem Start beobachten,
machen wir uns auf den Weg nach unten. Wanderweg Nr. 8 - leichter Wanderweg.
Bis die netten Kühe vor uns aufgetaucht sind. Diese wären kein Problem gewesen, aber nachdem nach der nächsten Kurve eine ganze Herde auf uns zu kam, entschieden wir uns - so wie zwei weitere Päärchen auch - auf den blauen Einser Weg abzubiegen - schwerer Wanderweg.
Man könnte ihn auch Wurzelweg oder Stein des Anstoßes nennen, ;-) aber wir sind sicher vor dem Regen wieder unten angekommen.
Heute hat uns der Nebel begrüßt und es war noch relativ trocken, da aber für den ganzen Tag Regen vorhergesagt war,
sind wir nicht auf den Berg gefahren, sondern haben die Altstadt von Schwarz unsicher gemacht.
Obwohl wir schon öfter hier verweilt haben, durften wir bei einem Spaziergang wieder neue schöne Ecken entdecken.
Zum Abschluss des Tages ein Kaffee in der Geisalm bei Pertisau, ein liebevoll dekoriertes Hotel, hier ist sogar die Toilette sehenswert.
Dann zogen wir für zwei Tage weiter zum malerische Zillertal, nach Ramsau ins Hotel Emma. Zentral an der Durchfahrtstraße gelegen, erst vor zwei Jahren neu eröffnet und von der jungen Besitzerin alles liebevoll zum Wohlfühlen dekoriert.
Das Frühstück war einzigartig bis ins Detail durchdacht,
besser kann ein Tag nicht starten.
So unser letzter Tag ist auch geschafft. Eigentlich hatte ich - dem Wetter geschuldet - schon darüber nachgedacht heut schon Nachhause zu fahren. Zum Glück haben wir das nicht getan. Wir haben uns von den schlechten Vorrausagen nicht kirre machen lassen und sind nach dem Frühstück zum Stillupspeicher - oberhalb von Mayerhofen - gefahren. Einge eigentlich "einspurige" Mautstraße mit Ausweichstellen zum Speichersee. Glaubt mir, die Straße zum Schlegeis ist eine Autobahn dagegen.
Was uns dort erwartete war atemberaubend. Der Anblick der Berge am grünen See beindruckend. Trotz schlechten Wetters, Nieselregen und Kälte haben wir die Wanderschuhe ausgepackt und auf den Weg zum Stillupgasthaus gemacht. Der Weg ging leider komplett über Asphalt, da der neu angelegte Wanderweg zum Teil schon wieder weggespült war. Aber es war herrlich an den vielen Wasserfällen vorbei.
Vor dem Rückweg haben wir uns dort mit einer heißen Suppe aufgewärmt und gestärkt.
Heute ging es dann -viel zu früh - wieder Nachhause.
Fazit der kurzen Auszeit. Man kann in dieser herrlichen Umgebung auch in wenigen Tagen Kraft tanken und die Akkus aufladen. Emmas Hotel, dass neu für uns war ist sehr empfehlenswert.
Die sehr junge Besitzerin hat sich hier ihren Traum verwirklicht und alles mit viel Liebe zum Detail sehr schön hergerichtet.
Zum Abschluß noch ein Lesetipp:
Mörderischer Nordwind
von Christoffer Holst
Auch in Österreich kann man
Schwedische Krimis lesen.
Gasthof Rieder in Fischl, zwischen Kufstein und Innsbruck
Ramsau im Zillertal, ganz in der Nähe von Mayerhofen
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Kommentare
Sabine, du bist die beste Fotografin!
Ich net🥹
Ich war dabei:-)